Eindrücke von Didi Rath / Mostropolis
(…) Als letzter holte sich der Tiroler Modeltrainer Rainer von Lienz frenetischen Applaus ab, gab er doch Auszüge aus seinem Programm „Voll schön!“ zum Besten und schilderte witzig, wie er mit so manchen Vorurteilen zu kämpfen hat.
Premieren-Kritik von Renate Danninger
Rainer Von Lienz – wie schon der Name sagt, kommt er aus Tirol und ist auch schon warm, wärmer – heiß! Knallenge Hose, knallrote High-heels, knallig tuntiges Auftreten, und das alles unterm Käppi
mit extra großem „W“ drauf. Kampf mit der Technik (huch!), gewagte Interaktion mit dem Publikum (hach!) und Existenzfragen, Beautysalon und Bauernhof leiten über zu Liedern mit Kindergitarre
„Rosamunde“, ziemlich gecovertes Schuwidu mit bitterbösen Worten, wobei wohltuend eine Innenministerin in die Burka gesteckt oder frauenfreundlich ein Emanzipationsporno vorgetragen wird.
Und das Enthaarungsseminar muss ich sowieso noch einmal besuchen …
Die Jurybegründung
Rainer von Lienz hat am 26. Mai bei "Wer bringt den König zum Lachen...?" 2012 sowohl die Jury als auch das Publikum überzeugt!
Mit seiner Ausstrahlung, der Pointendichte und einer grossartigen Interaktion mit dem Publikum und dem König Fredi Jirkal hat er sein Talent bewiesen. Rainer kommt auf die Bühne und ist
sofort präsent. Seine Ideen sind spritzig, seine Lieder kurz und einprägsam! Sein Programm deckt eine breite Palette an Themen ab.
Unser Fazit: Ein Künstler mit Comedycharakter der auch politische Inhalte "locker-leicht" aufgreift. Herzlichen Glückwunsch!
Rainer Obkircher (Schauspieler und Komödiant) gab einen Style- und Fashionprofi, der so seine liebe Not mit Politikern und Politikerinnen beim Einkleiden hat. Ein sehr witziger und
sympathischer Auftritt.
(…) Den dritten Platz konnten Amelin & Fink erringen. Der zweite Platz ging an Rainer Obkircher aus Tirol und der Sieger des diesjährigen Schmähtterlinges war Marcel Kösling aus Hamburg. (…)
Das Publikum war begeistert und die drei Sieger werden ihren Weg gehen.
Zum Glück tritt Rainer von Lienz als letzter auf und lässt die vorangegangen zwei Auftritte in seinen 15 Minuten als Fashion-Stylist und Make-Up-Artist vergessen. Als der in Wien lebende Tiroler Fashion-Stylist plaudert er scheinbar naiv dahin, arbeitet dabei anhand seiner Figur gut überlegt mit Vorurteilen und Klischees und beim Ankleiden der Politiker liefert er gekonnt einige treffende Pointen ab. Dafür wird er vom Publikum mit Zwischenapplaus bedacht und von Publikum und Jury auf den 2. Platz gewählt.
Die gesamte Kritik gibt's >>> HIER!
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